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Öle

 

Eine kleine Zusammenfassung, die keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit erhebt!
Zusammenfassungen einzelner Öle (Rapsöl, Olivenöl usw. folgt)

 

Fette in unserer Nahrung

Fette in unserer Nahrung sind äußerst wichtig für unsere Gesundheit und haben großen Einfluss auf die Leberfunktion und darüber hinaus auch auf unser Gewicht. Wer abnehmen will, sollte deshalb vor allem darauf achten, welche Fette er zu sich nimmt.

 

Gesunde Fette

"Gesunde Fette" haben eine hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren. Essentielle Fettsäuren sind die Hauptbestandteile der Zellmembranen. Wenn dem Körper essentielle Fettsäuren fehlen, entstehen Löcher in den Zellwänden und den inneren Organen. Undichte Stellen und schlechte Energieübertragung sind die Folgen. Gifte können nicht mehr aus den Zellen entfernt werden und die Leber kann das Blut nicht mehr von giftigen Substanzen reinigen. Der Stoffwechsel verlangsamt sich und somit nimmt man an Gewicht zu.

 

Essentielle Fettsäuren

Essentielle Omega-6-Fettsäuren

Linolsäure (LA) und Gamma-Linolensäure (GLA),

Reduziert Schmerzen und Entzündungen, verbessert die Haut, erhöht die Energie und Vitalität

Vorkommen: rohe Nüsse, Sesamsamen, Saflorsamen, Nachtkerzenöl, Sonnenblumenkerne und kaltgepresste Sonnenblumenöle, Mais und Maisöl, Sojabohnen, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse, Kerne von schwarzen Johannisbeeren und ihr Öl, Nachtkerzenöl, Borretschöl, Stachelbeerenöl, Spirulina-Algen, Lecithin, in der Muttermilch ist besonders viel Dihomogamma-Linolensäure (DGLA) enthalten.

Essentielle Omega-3-Fettsäuren

Alpha-Linolensäure und Eikosapentaensäure (EPA), Dokosahexaensäuren (DHA)

Reduziert Schmerzen und Entzündungen, Unterstützung des Kreislaufs

Vorkommen: Frischer Fisch aus kalten, tiefen Meeresgewässern (z. B. Makrele, Thunfisch, Hering, Flunder, Sardinen, Lachs), Regenbogenforelle, Brasse (Fisch darf nicht gebraten, sondern nur gedünstet werden), Garnelen, Austern, Leinsamenöl, grünes Blattgemüse, Kerne der schwarzen Johannisbeere, Kürbiskerne und Kürbiskernöl, Rapsöl, Sojabohnen, Walnüsse, Weizenkleie, Weizensprossen, frischer Seetang, Fischölkapseln, Lebertran.

 

Nichtessentielle Fettsäuren - NICHT EMPFEHLENSWERT

Nichtessentielle Omega-6-Fettsäuren

Arachidonsäure

Zu große Mengen können Schmerzen und Entzündungen verschlimmern und zu stark klebrigen Blutplöttchen führen

Vorkommen: Fleisch von Tieren, Schweineschmalz, Schweineleber, Eigelb, Thunfisch, Leberwurst, Molkereiprodukte aus Vollmilch, konserviertes Fleisch, gebratene Nahrungsmittel, haltbar gemachte Nahrungsmittel, Kokosnuss- und Palmöl.

Die natürlichen Gegenspieler der Archidonsäure sind die essentiellen Omega-3-Fettsäuren.

 

Öle sind empfindlich

Sonnenlicht oder künstliches Licht führen zur Entstehung freier Radikaler in den Ölen. Mehr über freie Radikale hier.

Der Sauerstoffgehalt der Luft führt zu Oxidation der essentiellen Fettsäuren, d.h., sie werden aufgespalten, das Öl wird ranzig. Die essentiellen Fettsäuren werden zu gefährlichen Polymeren, Hydroperoxaldehyden und Peroxiden. Das belastet die Leber und das Immunsystem und kann die Zellmembrane schädigen.

Hitze zerstört die essentiellen Fettsäuren (als Transform oder Trans-Konfiguration bezeichnet)

 

Gehärtete Fette
Transfettsäuren verursachen Schäden an der Zellwand. Der Verzehr kann zu einem erhöhten Cholesterinspiegel führen.

 

Nahrung zubereiten mit Öl
Man sollte so wenig braten wie möglich. Zum Braten geeignete Öle sind Rapsöl, Sesamöl, Erdnussöl, Sonnenblumenöl, Safloröl, Ölivenöl. Diese Öle trotzdem nicht stark erhitzen. Bratöl ist nicht geeignet, weil es durch chemische Prozesse verändert wurde.

Alle hochwertigen Pflanzenöle sollten nicht über 180 Grad Celsius erhitzt werden. Raucht ein Öl beim Erhitzen, darf es nicht mehr konsumiert werden, da sich dann schädliche Substanzen gebildet haben. Bei Lagerung im Kühlschrank kann das Öl zwar Flocken bilden, aber das ist nicht schlimm. In der Wärme gibt sich das wieder.

Eine besondere Zubereitungsart entstammt der chinesischen Küche. Zuerst Wasser in den Wok geben, dann das Gemüse dazugeben. Nach längerem Erhitzen erst Öl dazugeben. Die Zubereitungshitze wird so bei ca. 100 Grad gehalten, eine akzeptable Hitze für das Öl. Knoblauch und Zwiebelzugabe helfen, die freien Radikale gering zu halten.

 

Infos über Öle
Leinöl schützt Herzen vor einem Infarkt Artikel aus Ärztezeitung online vom 08.10.2008

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