Teesorten

 

Grüntee aus Japan

Aus Japan wird zu 100 % Grüntee produziert. Dabei behandeln die Japaner die Teeblätter unmittelbar nach dem Pflücken mit Wasserdampf und verhindern so schon den geringsten Ansatz der Fermentation. Anschließend wird der Tee gepresst und getrocknet. Nach mehrmaligem Rollen erhält der Tee sein letzliches Aussehen. Das Ergebnis ist ein frischer Grüntee mit unverkennbarem Charakter.

Grüntee blickt in Asien auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurück. Er besitzt neben vielen anderen Vitaminen auch das wichtige Vitamin C und andere Mineralstoffe. Um Grüntee optimal zuzubereiten, sollte man das Wasser nach dem Aufkochen auf ca. 60 bis 80°C abkühlen lassen (oder erst den zweiten Aufguss verwenden). Dann gießt man es über die Blätter und lässt den Tee zwei Minuten ziehen. Am besten genießt man ihn pur - höchstens mit ein wenig Zucker.

Die wichtigsten grünen Teesorten:
Aoyagicha:Blatt dunkelgrün mit einem leichten bläulichen Schimmer, der Tee leuchtend gelb und leicht trüb, Geschmack vollmundig und durch feines Aroma abgerundet.
Bancha: der grüne Tee des japanischen Alltags, angenehm erfrischend und anregend. Er hat eine helle Tasse und ist sehr mild mit wenig Tein.
Gyokuro: wird in Japan auch als "kostbarer Tau" verehrt. Ca. drei Wochen vor der Ernte wird der Tee abgedeckt, damit sich der Chlorophyllgehalt der Blätter erhöht und sie so eine kräftige, dunkelgrüne Farbe bekommen. So wird sein mildes, frisches Aroma und der nachhaltige Geschmack erzielt. Aufgrund dieses Verfahrens ist er auch als Schattentee bekannt. Sencha: Er gehört zu den erlesensten Tees Japans. Mit vollem Aroma und exquisitem Geschmack ist er ein anregender Morgentee. Die aufgegossenen Blätter sind von blassgrüner Farbe.

 

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