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Methodik
Vorlesung am 10.10.2003

Dozent: Klaus Rohde
 

Lernen ist wie Essen
Effizienter zuhören
Was schreibe ich mit?
Regeln aktiven Zuhörens
Standpunktformel aus "Aufbau einer Rede"
Checkliste zur erfolgreichen Vortragsveranstaltung
Internet und Links
Tipps für die Examensklausur
Abstraktion


 

Lernen ist wie Essen:

Lernen ist wie Essen,

  • zu viel Lernstoff pro Lerneinheit ist, wie zu viel Essen, schwer verdaulich und wird "unverdaut" ausgeschieden
  • wie beim Kauen, Schlucken und dann neue Nahrung aufnehmen, muss man sich erst mit dem Lernstoff
  • auseinandersetzen, man braucht Zeit zur Verarbeitung und sollte dann erst neuen Lernstaoff verarbeiten
  • so wie Essen abwechslungsreich sein sollte, so sollte auch der Lernstoff nicht eintönig sein

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Effizienter zuhören

  • Vorbereiten von schwierigen Vorträgen, der Vortrag ist dann Vertiefung.
  • Vorgetragenes anschaulich vorstellen, in Zusammenhänge einordnen
  • Nach Schlüsselaussagen suchen (was meint der Redner? Wie meint er es?)
  • Konzentriert, d. h. nicht mit halbem Ohr zuhören

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Regeln aktiven Zuhörens

  Regeln aktiven Zuhörens

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Was schreibe ich mit?

  • Stichwörter, Schlüsselwörter (Essential Denken)
  • Literaturstudium (zuhause):
  •      - Hauptprobleme möglichst bald darauf ausarbeiten und
         - evtl. ergänzen

Ordnung
nach Problemgruppen chronologisch
  Ablage im eigenen
  Dokumentensystem
  (Schlagwortkarte /
  Ordner/Mappe)
  Schlagwortkartei mit
  entsprechenden Ver-
  weisen auf Manuskript
  und weitere Literatur-
  quellen

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Standpunktformel aus "Aufbau einer Rede"

1. Standpunkt nennen (vgl. Frontloading)
2. Begründen (Argumente)
3. Beispiele zur Veranschaulichung
4. Fazit / Konsequenz (Schlussfolgerung)
5. Aufforderung (Appelle)

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Checkliste zur erfolgreichen Vortragsveranstaltung
1. Ziele Festlegen Was will ich erreichen?
Was ist das Hauptziel?
Was sollen die Zuschauer lernen?
2. Adressaten Analyse Wer sind meine Zuhörer?
Woher kommen sie?
Welche Ansprüche haben sie an mich?
3. Umfeld Analyse Räumliche Voraussetzungen
Potentielle Störquellen
Technische Einrichtungen
Zeitpunkt
4. Manuskript Erstellung Wahl eines Arbeitstitels
Schlagkräftige Titel
5. Vortragsdurchführung Wie fange ich an?
Präzisierung des Hauptteils
Guter Schluss

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Internet und Links

Die von Herrn Rohde genannten Links sind auch in der Linkliste angegeben.

MetaGer Suchmaschine
Bibliothek der Uni Erlangen
Online Lehrbuch für Betriebswirtschaft
BWLstudent.info
Arbeitsrecht.de
Gesetzestexte.de
Rechtsinfos.de
Haufeverlag.de
Bundesregierung-Online.de
Statistik-bund.de

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Tipps für die Examensklausur

  1. Ruhe bewahren. Ist doch nur ein Spiel. Es gibt wichtigere Dinge im Leben als eine Examensklausur.

  2. Zeit lassen. Fragen in Ruhe durchlesen.

  3. In Gedanken überlegen, was mir zu den Themen einfällt.

  4. Für ein Thema entscheiden.

  5. Brainstorming. Alle spontanen Gedanken zu dem Thema aufschreiben.

  6. Gedanken ordnen, dabei Gedanken und Argumentationsketten bilden. Schema entwerfen --> visualisieren.

  7. Gliederung für die Arbeit entwerfen, Vorgehensweise festlegen.

Dabei überlegen: Wie tief soll ich einsteigen? Kann ich dieses Pensum in der vorgebenen Zeit zum Umfang auch bewältigen? Falls nicht, dann ist zu überlegen, ob die Gliederung trotzdem beizubehalten ist und einzelne Punkte nicht so ausführlich dargestellt werden sollen (dann aber mit entsprechender Begründung), oder ob eine andere Vorgehensweise (Gliederung) besser geeigent wäre.

Das Grundraster der Vorgehensweise in der Examensklausurdürfte im allgemeinen immer so aussehen:
  • Gesamtvorgehensweise beschreiben
    dadurch kann der Prüfer gleich von Anfang an erkennen, wie man das Tehma anpackt. Er sieht den roten Faden, erkennt auf einen Blick, dass das thema grunsätzlich verstanden worden ist. Sehr wichtig!


  • Erklären, was man unter den Begriffen verstehen möchte
    Hier auf Definition des Professors zurückgreifen, falls nicht vorhanden, eigene Definition entwickeln.


  • Thematisch einsteigen
    Häufig ist es sinnvoll, dass gestellte Thema zu zerlegen und die einzelnen Facetten geneuer zu diskutieren. Dabei darf aber der Gesamtzusammenhang nicht außer aucht gelassen werden! Es muss also nach jeder Einzelbetrachtung wieder Bezug genommen werden auf die Zusammenhänge. Die einzelnen Facetten müssen miteinander verzahnt werden

Zwei Möglichkeiten:
1. Vom Ganzen zum Datail
2. Vom Detail zum Ganzen

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Abstraktion

Wo sind wir?
--> Beschreibung des Ist-Zustands

Was wird sich verändern?
--> gesellschaftliches und betriebliches Szenario

Was können (sollten) wir tun?
--> betriebliche Konsequenzen (Möglichkeitsraum)

Was wollen wir tun?
--> Vergabe von Prioritäten, Festlegung der Vorgehensweise,
des Personellen und sachlichen Einsatzes, der zeitlichen Abfolge

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Petra Schuster
Nürnberg, 10.10.2003

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